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Der Großflohmarkt in Kleinenbremen hat mittlerweile Kultstatus erreicht. Am 21. März gibt’s die Standkarten im Vorverkauf.
Wenn der Klüngel nach Kleinenbremen ruft, sind schnell Tausende Menschen auf den Beinen. © Stefan Lyrath Porta Westfalica-Kleinenbremen. Campingstühle dürfen mitgebracht werden. Beim Standverkauf für den Großflohmarkt „Lütgenbremer Klüngel“ nutzen viele Aussteller die Gelegenheit zu einem ausgiebigen Klönschnack. Einige erledigen Handarbeiten, um sich die Wartezeit zu vertreiben. Gern genommen wird auch ein Kaffee aus der Thermoskanne. Nur verpassen sollte man den Termin nicht: Freitag, 21. März, 17 bis 19 Uhr, Mönkhoffsche Wassermühle an der Kleinenbremer Grundschule. Für 20 Euro Standgebühr gibt‘s eine vier Meter lange Stellfläche. Mit-Organisator Norbert Gerntrup empfiehlt: „Zeitig da sein. Das Interesse ist groß.“ Erfahrungsgemäß wird die Schlange zeitweise bis zur Straße reichen. Dort werden am Sonntag, 4. Mai, beim „Klüngel“ bis zu 250 Stände aufgebaut sein. Der Großflohmarkt läuft von 9 bis 18 Uhr. Veranstalter ist der TuS Kleinenbremen. Auch diesmal soll der Erlös in die Jugendarbeit des Sportvereins fließen. Dinge vom Dachboden oder aus dem Keller Die Erfolgsgeschichte geht weiter. Was ist das Erfolgsgeheimnis? „Es ist ein richtiger Klüngel mit Sachen aus dem Keller und vom Dachboden. Was der eine schon immer loswerden wollte und der andere seit langem gesucht hat - beide finden sich bei uns in Kleinenbremen“, erklärt Norbert Gerntrup vom Orga-Team des TuS. Stände mit Neuware lassen sich an einer Hand abzählen, Schnäppchenjäger kommen voll auf ihre Kosten.
Für Parkplätze (zum Beispiel bei Schäfer’s) ist gesorgt, für das leibliche Wohl ebenfalls. Bratwurst und Bier gibt es an Buden und Ständen neben der Grundschule und vor dem Gemeindehaus. In den Räumen der Grundschulbetreuung wird eine Caféteria eingerichtet. Die Feuerwehr hat Burger im Angebot, ein privater Anbieter Crepes. Und der Kleinenbremer Heimatverein öffnet das Meierhof-Backhaus, wo es Brote und Butterkuchen aus dem Doppelofen „Fridolin“ gibt. „Als Veranstalter sind wir bemüht, ausreichend Speisen und Getränke zur Verfügung zu stellen“, betont Ralf Brüggemann. Übrigens: Besucher-Bergwerk und Museum sind an dem Sonntag ebenfalls geöffnet. „Es ist reizvoll, einen Besuch dort mit einem Bummel über den Klüngel zu verbinden“, sieht Norbert Gerntrup gleich zwei Gründe, am 4. Mai nach Kleinenbremen zu kommen.
Premiere hatte der „Lütgenbremer Klüngel“ im Jahr 2009 mit 130 Ständen. Seitdem werden regelmäßig neue Rekorde bei Aussteller- und Besucherzahlen vermeldet. Mit rund 250 verkauften Stellflächen hat der Floh- und Trödelmarkt die jüngste Bestmarke 2024 gesetzt. Das Ende der Fahnenstange ist auch damit noch nicht erreicht. „Wir würden schon noch Ecken finden“, glaubt Gerntrup. www.kluengel.eu |
