Der Zebrastreifen soll die Sicherheit vor der Kleinenbremer Grundschule erhöhen. Zu der Anlage gehört auch eine Beleuchtung. Foto: Stefan Lyrath © lyrath

Porta Westfalica-Kleinenbremen (Ly). Der Zebrastreifen vor der Kleinenbremer Grundschule ist fertig. „Ich erhoffe mir, dass der Fußgängerüberweg an dieser Stelle für Kinder und alle anderen schwächeren Verkehrsteilnehmer etwas bringt“, sagt Florian Staab, stellvertretender Vorsitzender des Bezirksausschusses. Zuletzt war vor der Schule nach Erkenntnissen der Polizei trotz Tempo 30 häufig viel zu schnell gefahren worden.

Aus Sicht des Ortsgremiums sind die Verkehrsprobleme nicht gelöst. Der Ausschuss fordert deshalb weiterhin Tempo 30 auf der gesamten Kleinenbremer Straße vom Kreisel bis zum Ortsausgang am Friedhof. Das wären rund 600 Meter. Polizei, Kreis und Straßenverkehrsbehörde stehen dieser Forderung bislang ablehnend gegenüber.

„Mit dem Gedanken, auf Tempo 30 zu verzichten, kann sich keiner von uns anfreunden“, spricht Staab für den gesamten Ausschuss. Viele Kleinenbremer sähen in dieser Straße das Herzstück des Dorfes. Zurzeit gilt Tempo 30 nur für ein etwa 100 Meter langes Teilstück vor der Schule. Als Zwischenlösung hatte der Ausschuss zuletzt Tempo 30 auf den ungefähr 250 Metern zwischen Schule und Delius-Gemeindehaus vorgeschlagen. Dies soll geprüft werden.

Florian Staab ist bei der Kommunalwahl zum CDU-Kreistagsabgeordneten gewählt worden. Im Bezirksausschuss möchte er als sachkundiger Bürger bleiben. Für Tempo 30 will sich der Politiker auch weiterhin einsetzen. „Da kann ein direkter Draht vom Bezirksausschuss zum Kreis helfen“, erklärt er. Die Kleinenbremer Straße ist eine Kreisstraße, die K 22.

Obwohl speziell der Schwerlastverkehr über die B 83 abfließen soll, rollt er häufig immer noch durchs Dorf. Tempo 30 könnte die Kleinenbremer Straße unattraktiv machen.


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