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Rahmenhandlung: Eine Lehrerin (Svenja Moser), eine Pastorin (Bianca Krumme) und eine Journalistin (Katja Mehwald, von links) spielen sich Szenen des Stückes vor. Das Foto ist bei den Proben entstanden. Foto: Stefan Lyrath © lyrath Porta Westfalica-Kleinenbremen (Ly). Kurz vor der Premiere des Theaterstückes zum 125-jährigen Bestehen der Kleinenbremer Kirche werden die Plätze knapp. Vier von fünf Vorstellungen sind bereits ausgebucht. Nur für die Aufführung am Sonntag, 19. Dezember, um 20 Uhr gab es zuletzt noch ein Restkontingent von etwa 25 Plätzen. „Damit haben wir nicht gerechnet“, freut sich Angelika Heine vom Vorstand des Heimatvereins Kleinenbremen, der die evangelische Kirchengemeinde unterstützt. Pro Vorstellung in der Kirche sind etwa 120 Zuschauer zugelassen, um die vorgeschriebenen Abstände einhalten zu können. Am Eingang gilt die 2-G-Regel. Premiere ist am Freitag, 10. Dezember. Vorher steht im Gemeindehaus ein Festakt mit geladenen Gästen auf dem Programm, gleichsam der Auftakt zu den Festtagen. Für das Theaterstück „Kirche & Krone“ (Eintritt frei) können sich Schnellentschlossene jetzt die letzten Plätze sichern. Reservierungen sind nur im Internet unter www.kirche-krone.de/tickets/ möglich. Fragen dazu werden im Haus der Kirche unter Tel. (05 71) 837 44 58 beantwortet. Keine Platzprobleme gibt es mit Sicherheit am Montag, 13. Dezember, wenn Friedhelm Pape ab 15 Uhr durch die Kleinenbremer Bau- und Kirchengeschichte führt. Die Führung findet nämlich draußen statt. Treffpunkt ist an der Kirche. Nur bei gutem Wetter zündet Manfred Benkel am Donnerstag, 16. Dezember, um 19.30 Uhr ein Bodenfeuerwerk. Am 11., 17., 18. und 19. Dezember kümmert sich die Jugendfeuerwehr Kleinenbremen zu den Theateraufführungen das leibliche Wohl der Besucher. Für die Illumination des Gotteshauses von innen und außen sorgt an allen Festtagen der Lichtkünstler Oliver Roth. Die Idee, zum Kirchenjubiläum ein von Laien gespieltes Stück zu zeigen, ist bereits Ende 2019 entstanden. Und die Begeisterung hält an. „Alle Schauspieler sind hochmotiviert“, hat Angelika Heine bei den Proben beobachtet. Im Mittelpunkt steht der Bückeburger Widerstandskämpfer Kurt Freiherr von Plettenberg. Er hatte dafür gesorgt, dass von Weihnachten 1944 an Teile des Hohenzollernschatzes unterhalb des Altarraumes der Kirche eingemauert waren. Wertvolle Tabakdosen Friedrichs des Großen und vor allem die Preußenkrone sollten so vor den Siegermächten in Sicherheit gebracht werden. Gefördert wird das Projekt von mehreren Seiten. Das Land NRW hat 12.500 Euro aus dem Heimatfonds bewilligt. Von der Stadt Porta Westfalica kommen 2.500 Euro, vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe 3.000 Euro. Großzügig zeigen sich außerdem Spender und Sponsoren. kirche-krone.de |
