Wilfried Pehmeyer (links) von der Dorfgemeinschaft ärgert sich über die Schäden am Holztisch. Gut zu sehen ist der recht große Schriftzug. Foto: Stefan Lyrath

Porta Westfalica-Kleinenbremen (Ly). Über Vandalismus auf ihrer gepflegten Boule-Anlage ärgern sich die Aktiven der Kleinenbremer Dorfgemeinschaft nun schon seit Jahren. Zuletzt haben Unbekannte einen großen Holztisch sowie eine Bank zerkratzt, hineingeschnitzt und einen recht großen Schriftzug hinterlassen. Passiert sein könnte dies am ersten Wochenende im Juni.

„Kein Respekt vor anderer Leute Eigentum“, stellt Wilfried Pehmeyer fest. „Wir haben am Donnerstag Anzeige erstattet. Unsere Hoffnung ist, dass Anwohner oder andere Zeugen etwas gesehen haben und sich bei der Polizei melden“, so der stellvertretende Vorsitzende weiter.

Den Tisch hatten Ehrenamtliche des Vereins gerade erst repariert, nachdem er schon einmal beschädigt worden war. Sachbeschädigung ist kein Kavaliersdelikt. Darauf stehen bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe oder Geldstrafe.

Am meisten Sorgen macht Wilfried Pehmeyer der Gedanke daran, dass im schlimmsten Fall ein Feuer ausbrechen könnte. Obwohl ein Aschenbecher zur Verfügung gestanden hätte, fanden Vereinsmitglieder herumliegende Zigarettenkippen, die zum Teil auf Holz lagen.

„Wenn es hier brennt, kann das bis zum Kindergarten gehen“, warnt Wilfried Pehmeyer. Zu der Boule-Anlage gehören außer Tischen und Bänken auch zwei Holzhütten.

Vorher befanden sich dort Hütten aus Metall, in die vor etwa drei Jahren eingebrochen worden ist. Scheiben sind ebenfalls schon eingeworfen worden. Geärgert haben sich die Ehrenamtlichen in Kleinenbremen auch über einen Quad-Fahrer, der auf dem „Roten Platz“ an der Boule-Bahn seine Runden gedreht haben soll.


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