Im "Dreamhouse" gehen die Lichter aus
Eigentümer will Gebäude offenbar verkaufen

     
Porta Westfalica-Kleinenbremen (Ly). Der Spuk scheint tatsächlich vorbei zu sein. Das Kleinenbremer Bordell "Dreamhouse" taucht im Internet nicht mehr auf.

Die roten Lichter in den Fenstern sind verloschen, die Betreiber nun wohl endgültig auf dem geordneten Rückzug. Damit ist das "Haus der 1000 Lüste", sind die "fünf bis acht heißen Girls" demnächst nur noch eine Fußnote der Lütgenbremer Dorfchronik.

"Offensichtlich war die Initiative der Bürger erfolgreich", freute sich gestern der örtliche Ratsherr Dieter Lichte, der den Widerstand organisiert hatte und als nächsten Schritt Anzeigen beim Ordungsamt der Stadt plante. Anscheinend lief der Gewerbebetrieb ohne Genehmigung.
  Wie der Politiker darüber hinaus in Erfahrung gebracht hat, führt der Eigentümer des Gebäudes, ein Mann aus Hameln, bereits Verkaufsverhandlungen mit einem ernsthaften Interessenten. Ohne Details preiszugeben, deutete Lichte an: "Wenn diese Verhandlungen zum Abschluss kommen, werden alle Kleinenbremer etwas davon haben."

 


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13.03.2001
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