Nach dem Willen des Bezirksausschusses soll die Tempo-30-Regelung bereits am Kleinenbremer Kreisel beginnen - und nicht nur vor der Grundschule gelten. (© Foto: Stefan Lyrath)

Porta Westfalica-Kleinenbremen (Ly). Der Bezirksausschuss hält an seiner Forderung nach Tempo 30 auf der gesamten Kleinenbremer Straße fest und verlangt weiterhin einen Ortstermin zur Hauptverkehrszeit, zu dem dann auch die Politiker eingeladen werden sollen. „Wir haben einen einstimmigen Beschluss gefasst und wollen den Ortstermin“, betont Jörg Achilles, der Vorsitzende des Ausschusses.

Bisher gilt die Tempo-30-Regelung nur vor der Grundschule. Nach dem Willen des Ortsgremiums soll sie auf das etwa 600 Meter lange Stück vom Kreisel bis zum Ortsausgang am Friedhof ausgeweitet werden. Den geforderten zweiten Ortstermin hat es bisher nicht gegeben, obwohl der Beschluss des Ausschusses von Februar datiert.

Nach einem ersten Termin, an der Polizei und Ordnungsamt teilgenommen hatten, war die Kreispolizeibehörde sinngemäß zu dem Schluss gekommen, dass eine Ausweitung der 30er Zone eine stärkere Gefährdung der Grundschüler zur Folge hätte, weil dies zu Unachtsamkeit bei Autofahrern führen könne. „Für uns ist das nicht nachvollziehbar“, sagt Jörg Achilles und mahnt zur Eile: „Wir möchten den Vorgang in diesem Jahr abschließen.“

Zu den Kleinenbremer Verkehrsproblemen zählt auch der fehlende Lückenschluss an der Alten Straße kurz vor der Rampe auf die Bückeburger Straße, wo der Bürgersteig plötzlich endet. Erst nach etwa 150 Metern beginnt ein Rad-/Gehweg. Gefährlich ist dies vor allem für Kinder und Radfahrer. „Wir werden weiterhin daran arbeiten, dass diese Lücke geschlossen wird“, kündigt Jörg Achilles an. „Es ist nicht so viel, was wir da verlangen.“

In seiner jüngsten Sitzung hat der Bezirksausschuss angeregt, mit Markierungen an den Einmündungen der Alten Straße auf die Rechts-vor-Links-Regelung hinzuweisen und den Verkehr zu verlangsamen.

 

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